Seit Januar 2021 trainieren wir regulär in unserem neuen Dojo auf dem Gelände der Sportanlage Hahnstrasse.

Als Dojo bezeichnet man in den japanischen Kampfkünsten die Übungshalle. Da unser Dojo exclusiv nur durch uns genutzt wird haben wir ein hervorragendes Trainingsangebot. Bis auf einen Tag in der Woche, der für den Weiterbau reserviert ist, wird jeden Tag trainergestützes Training angeboten. Zusätzlich können erfahrene Schützen jederzeit frei trainieren.

Die Stadt Frankfurt hat uns ein Gelände innerhalb der Bezirkssportanlage Hahnstraße in Frankfurt-Niederrad zur Verfügung gestellt und für den Bau haben wir Fördergelder bei der Stadt Frankfurt, dem Land Hessen und dem Landessportbund Hessen erhalten. Das Dojo besteht im Abschussbereich aus einer Leichtbauhalle mit einer Grundfläche von knapp 300 qm. Dies ermöglicht uns die Nutzung von 10 Mato-Schießplätzen für das Schießen auf 28 Meter sowie vier Makiwara-Schießplätzen für das Üben auf kurze Distanz. Der Zielbereich besteht aus einer Sandaufschüttung (Azuchi) in einem eigenen offenen Gebäude (Matoba).

Die Dojobau-Offensive 2008-2011

2008 startete unsere Dojobau-Offensive. 2009 fiel unsere Wahl auf ein paar ungenutzte Tennisplätze innerhalb einer Sportanlage im Stadtteil Bockenheim. Wir erarbeiteten Pläne und verhandelten mit dem Betreiber der Sportanlage. Nach 3 Jahren mussten wir jedoch leider feststellen, dass sich unser Vorhaben an diesem Standort nicht umsetzen lässt.

Neuer Standort 2012-2017

2012 hat uns daraufhin das Sportamt der Stadt Frankfurt ein Gelände innerhalb der Bezirkssportanlage Hahnstraße in Frankfurt-Niederrad angeboten. Das Gelände schien perfekt und wir waren überzeugt, dass unser Dojo bald stehen würde. 2016 haben wir den Mietvertrag mit der Stadt Frankfurt abgeschlossen. Allerdings kam es dann zu Komplikationen, da die Deutsche Bahn im Rahmen einer Trassenerweiterung ausgerechnet dort ein Versickerungsbecken bauen wird. Aber diese Hürde konnten wir meistern und erzielten eine Einigung mit der Deutschen Bahn. Dojo und Versickerungsbecken finden nun nebeneinander Platz auf dem Gelände. Mitte 2017 wurde unser Bauantrag genehmigt.

Baufortschritt 2018/2019

Im Laufe des Jahres 2018 wurden unsere beantragten Fördergelder vom Land Hessen, der Stadt Frankfurt und vom Landessportbund Hessen bewilligt. Damit stand die Finanzierung des Bauvorhabens und es konnte endlich losgehen. Begonnen haben wir mit dem Azuchi (dem Zielbereich) bestehend aus 3 Seecontainern und einem selbstgebauten Dach. Das Dach ist aktuell in Arbeit. Das eigentliche Dojo (die Abschusshalle) werden wir in Kürze in Auftrag geben. Die Halle wird von einem Hallenbauer aufgebaut (aktuell geplant für Ende 2019) und dann nach und nach von uns ausgebaut. Wenn alles gemäß Zeitplan klappt, können wir 2020 in unserem Dojo schon trainieren.

Fertigstellung 2020

Die Corona-Krise bestimmt das gesamte Leben seit März 2020, auch wir blieben nicht verschont. Unser letztes Vereinstraining in der Ziehenschule hatten wir am 16. März, danach war das Training zunächst ausgesetzt. Die Schulturnhalle war auch nach den Lockerungen des anfänglichen Lockdowns noch nicht wieder für den Vereinssport verfügbar.
Wir haben die erzwungene Trainingspause genutzt und intensiv den Dojobau vorangetrieben, mit der Idee, das Vereinstraining so schnell wie möglich dort aufnehmen zu können.
Und tatsächlich haben wir es geschafft: Am 20.10.2020 wurde unser Dojo vom Bauamt der Stadt Frankfurt für den Trainingsbetrieb freigegeben.
Nach über 30 Jahren in der Ziehenschule beginnt eine neue Ära …