An diesem Wochenende findet zum zweiten Mal in Folge das europäische Heki-Taikai im Landessportbund in Frankfurt statt. Teil nehmen 22 Mannschaften aus sechs Ländern: Italien, Polen, Ungarn, Österreich, Norwegen und Deutschland. Insgesamt reisten 80 Schütz*innen an, um neben dem Spaß am Schießen den Ebira für ihr Heimatdojo zu ergattern. Für das Kyudojo Frankfurt starteten Manfred Ludanov, Ragunath Vasudevan und Tobias Oswald. Volker Kempf blieb Ersatzschütze, um im morgigen Einzelwettkampf zu starten.
Nach einem Yawatashi von Wettkampfleiter Andreas Naumann gaben die Schütz*innen in einem spannenden Wettkampf alles, um das Publikum bis zum letzten Moment bei der Stange zu halten: Nachdem das Team Lübeck in einer schwachen letzten Runde auf Platz sechs rutschte und noch knapp von Karlsruhe überholt wurde, die somit auf Platz fünf landeten, durften Momiji Kai (Wien) und Frankfurt mit jeweils 36 Treffern in das Stechen um Platz 3, während Stuttgart und Aachen sich mit nur einem Treffer mehr um Platz 1 duellierten. Das Stechen um Platz drei war – leider – schnell entschieden, denn ausgerechnet Tobias, der mit 17 von 20 Treffen als zweitbester Schütze insgesamt abschnitt und das Frankfurter Team bis zum Schluss tapfer mitgezogen hat, erzielte einen Randtreffer, der außerhalb des Mato landete, während alle anderen Schützen trafen. Platz drei ging somit an Momiji Kai. Spannender machten es die Teams im Stechen um den ersten Platz. Hier lagen die Nerven zunächst blank und jedes Team erzielte in der ersten Runde nur einen Treffer. Erst im dritten Durchgang konnte das Team Aachen den Wettkampf schließlich für sich entscheiden und drängte Stuttgart auf Platz zwei. Wir gratulieren und wünschen dem Ebira nach seinem Jahr in Frankfurt eine gute Reise! Und Volker viel Erfolg morgen!