Gut verpackt und fest verzurrt kommt unser komplettes Dojo in einem einzigen 40-Tonner der Firma Zöller-Spezialtransporte pünktlich um 8:00 Uhr auf das Gelände gefahren.


Doch infolge des anhaltenden Regens ist der Boden aufgeweicht und auch die Platten, die der begleitende 25-Tonner als Fahrweg mitbringt, nutzen nichts: Das Fahrzeug steckt nach wenigen Metern auf dem Rasen fest und auch der kleinere LKW mit dem Kran zum Entladen bleibt direkt nach dem Verlassen des gepflasterten Weges stecken.

Mit einigen Schubkarren Sand, den Holzresten des Azuchi-Baus, etwas Grips, Kreativität und viiieeel Geduld gelingt es uns schließlich, den 25-Tonner wieder zu befreien. Die beiden Mitarbeiter der Firma Zöller machen sich damit auf den Weg, um einen „Manitou“ (das ist so etwas wie ein Riesen-Gabelstapler mit Kranfunktion und Vierrad-Antrieb) zu besorgen, der beim Entladen und Aufbau der Dojo-Teile helfen und dabei NICHT stecken bleiben soll. Die schlechte Nachricht des Mitarbeiters, „Heute passiert nichts mehr!“, ignorieren wir getrost und beginnen, die Einwände einiger Anwesender ignorierend, den LKW manuell zu entladen.

Klar, wofür wir heute mit zehn Personen den ganzen Tag gebraucht haben, hätte mit dem „Manitou“ wahrscheinlich nur wenige Stunden gedauert, aber immerhin: Ein Anfang ist gemacht!
kp