Auch ohne Einsatzplan waren auch am Samstag pünktlich um 8:00 Uhr acht Helfer*innen vor Ort und schleppten zunächst die beiden größten und schwersten Front-Bögen quer durch den Schlamm zur Baustelle, um sie für den Manitou-Kran bereitzulegen. Doch auch wenn das Heben selbst dem Kran keine Schwierigkeiten bereitet – damit sitzt so ein Teil noch lange nicht und beim ersten Einsetzen wurde prompt der anliegende Hauptspant (also einer der Dachbalken, die von der Hinterseite des Dojos nach vorne verlaufen) aus der Verankerung am Dachfirst gehoben. Zum Glück konnte er aufgrund der Konstruktion nicht herabstürzen, doch erst nach einigem Gefriemel ließ sich er sich schließlich wieder am First einhängen und auch der Bogen konnte befestigt werden.
Es war wieder ein anstrengender und kalter, wenngleich diesmal auch sonniger Tag. Zum Schluss sollten noch die beiden je 9 x 2 m großen Platten für den Vordachüberhang angebracht werden. Dieser Überhang soll vermeiden, dass Pfeile zu hoch fliegen und gleichzeitig die Schützen vor dem Blenden auch tief stehender Sonne schützen. Doch die Platten sind extrem schwer und lassen sich schlecht anheben und im Türausschnitt unter dem Dachfirst montieren. Der Hauptbalken ist einfach im Weg. So konnte vor Einbruch der Dunkelheit nur eine der beiden Platten angebracht werden und es wurde entschieden, die zweite Platte in drei Teile zu teilen und zu einem späteren Zeitpunkt zu montieren.
Hoffentlich schaffen wir am kommenden Wochenende alles, was vor der Lieferung der Dachpaneele am Montag noch erledigt werden muss…
kp