Vierunddreißig Kyudoka aus insgesamt sieben Vereinen nahmen an den diesjährigen Frankfurt Open teil, die am Samstag, den 2. September ausgetragen und von Beate Dorst-Lehmann geleitet wurden. Bei ausgesprochen schönem Wetter wurden dabei fünf Runden mit jeweils vier Pfeilen geschossen.
Rückblickend konnte festgestellt werden, dass die erste Runde, aufgrund der insgesamt doch eher geringen Trefferquote, zumindest zum „Warmschießen“ genutzt wurde. Anschließend jedoch nahm der Wettkampf zusehends an Fahrt auf und wurde immer spannender. Nach der vierten Runde gab es die erstaunliche Zahl von acht Kyudoka, die sich Hoffnung auf den Sieg machen konnten, wobei Yoko Oikawa (Kyudojo Frankfurt/Main) mit dreizehn Treffern vor der letzten Runde die besten Aussichten hatte, den Wettkampf für sich zu entscheiden.
Doch nach Abschluss der fünften Runde ergab sich, recht überraschend, dass Raymond Bennett (ebenfalls Kyudojo Frankfurt/Main), den Wettbewerb mit fünfzehn von zwanzig möglichen Treffern gewinnen konnte, knapp gefolgt von Peter Fey, dem Vorjahressieger der Frankfurt Open (Düsseldojo), Yoko Oikawa und Ragunath Vasudevan (ebenfalls Kyudojo Frankfurt/Main), die alle Drei jeweils vierzehn Treffer erzielt hatten und also das Enkin (Stechen um die weiteren Plätze) bestritten. In diesem setzte sich Ragunath Vasudevan durch und wurde Zweiter vor Peter Fey und Yoko Oikawa, die die Plätze drei und vier belegten.

Somit befindet sich der „Reiter“, die Wandertrophäe der Frankfurt Open (wenigstens bis zum nächsten Jahr) wieder im Besitz des Kyudojo Frankfurt. Anschließend fand das sehr stimmungsvolle und gut organisierte Grillfest statt, wobei an dieser Stelle allen Organisatoren und Helfern rund um das Fest sowie den Wettkampf ausdrücklich und herzlichst gedankt sei.

R.B.