Im Anschluss an das Dojo-Biraki fand vom 3.-5.8.23 noch das Sommerseminar mit Prof. Kurosu Ken (Tohoku Gakuin Universität, Sendai) statt. Die 30 Teilnehmenden von 11 verschiedenen deutschen Vereinen konnten sich glücklich schätzen, denn das Seminar war innerhalb kürzester Zeit nach seiner Ausschreibung schon ausgebucht.

Nach acht Pfeilen Einschießen am Donnerstagvormittag wurde jede*r Schütz*in individuell gesichtet und erhielt entsprechende Korrekturen, die es nun in einer Vielzahl von Schüssen Stück für Stück umzusetzen und zu konsolidieren galt. Hierzu gab es im Laufe des Seminars ausreichend Gelegenheit: Wer alle Runden ausnahmslos mit schoss, konnte dies in insgesamt 182 Übungsschüssen tun. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass im Durchschnitt „nur“ 160 Pfeile pro Person geschossen wurden, so kommen wir auf 4800 geschossene Pfeile in 3 Tagen!

Doch auch die Theorie kam nicht zu kurz. Am Freitagmittag wurden in einem Vortrag die vorab gestellten Fragen der Teilnehmenden z.B. zum Thema Bogenbau und -form, die Bedeutung der Heki-Ryu Insai Ha im Kontext der Heki-Schulen, aber auch zu didaktischen und methodischen Fragestellungen beantwortet.

Das gemeinsame Grillfest am Freitagabend, mit einem umwerfenden spontanen Gitarren-Konzert von Harald Kühn aus Landau/Karlsruhe, bot nicht nur die Gelegenheit zum Schlemmen, Entspannen und zum Austausch, sondern auch, den restlichen Inhalt des Sake-Fasses vom Dojo-Biraki gewissenhaft zu leeren. Das soll den Frankfurter Kyudoka und unserem Dojo Glück und Erfolge bringen. Wir glauben daran und trainieren mit unseren frischen Korrekturen fleißig weiter!

kp